Erkläre mithilfe des Teilchenmodells, warum die Temperatur
während eines Schmelz- oder Siedevorganges konstant bleibt.
Lösung:
Während eines Schmelz- oder Siedevorganges dient die
Wärmezufuhr dazu, die Abstände zwischen den Teilchen zu
vergrößern und die Anziehungskräfte zwischen den Teilchen zu
überwinden. Dies wird durch eine größere Eigenbewegung der
Teilchen erreicht.
Ist die Eigenbewegung der Teilchen groß genug, so beginnt der
Übergang von fest zu flüssig. Dabei nimmt auch der Abstand
zwischen den Teilchen zu. Um dies zu erreichen, muss Energie
zugefügt werden. Dies wird durch Wärmezufuhr (Wärmeenergie)
erreicht. Eine größere Wärmezufuhr bringt keine Erhöhung der
Temperatur mit sich, der ganze Vorgang läuft nur schneller ab.
Demnach bleibt die Temperatur konstant, so lange ein Gemisch von
zwei Aggregatzuständen vorliegt.
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