Die Aggregatzustände der Stoffe: Versuch 1


Material:

1 Glas mit verschraubbarem Deckel.
Feiner Sand (oder Zuckerkristalle oder Salzkristalle).

Ausführung:
Fülle das Glas zu 2/3 mit feinem Sand und verschließe es sorgfältig mit dem Deckel! Bewege das Glas leicht hin und her, drehe das Glas ganz um und beobachte!
Öffne nun das Glas und schütte vorsichtig etwas Sand in einen anderen Behälter!
Vergleiche das Verhalten des Glasinhaltes mit dem Verhalten einer Flüssigkeit!
Ist feiner Sand ein gutes Modell, um das Verhalten einer Flüssigkeit zu erklären?
Schreibe deine Beobachtungen auf!

Beobachtungen:
Beim Bewegen des Glases fangen die Sandkörnchen bei einem bestimmten Neigungswinkel an, eins über das andere hinwegzugleiten. Der feine Sand "fließt" in die Richtung der Neigung des Glases. Auch wenn man das Glas öffnet, und den Sand in einen anderen Behälter schüttet, "fließt" der Sand, weil die kleinen Sandteilchen sich gegeneinander bewegen können.
Der feine Sand ist somit als Modell geeignet, um einige Eigenschaften von Flüssigkeiten zu erklären (fließen, Annehmen der Form eines Behälters...). Dennoch besitzt dieses Modell einige Schwachstellen:
- die Teilchen sind viel zu groß (Flüssigkeitsteilchen kann man weder mit dem Auge noch unter dem Mikroskop erkennen)
- die Teilchen sind nicht identisch
- die Teilchen besitzen keine Eigenbewegung.


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