
- Aussehen: Weiß-graues Metall.
- Aggregatzustand: Feststoff.
- Anwendung: Titan findet als Metall vielfältige Anwendungen.Wegen
seiner großen mechanischen Festigkeit wird es benutzt um hochfeste Teile und Legierungen
zu bilden (120000 t). Diese Eigenschaften werden vor allem in der Raum- und Luftfahrt,
für Rennwagen, ... ausgenutzt. Es wird aber auch benutzt um nicht-allergisierende
Legierungen für Uhren, Prothesen, ... herzustellen. Als weißes Titandioxid ist es noch
weiter verbreitet (3 mio t). Dieses völlig ungiftige weiße Farbpigment wird benutzt um
Kunststoffe, Farben, Kosmetika, Sonnenschutzmittel, Zahnpasta zu färben. Sogar das weiße
Puder auf der Salamihaut ist Titandioxid.
- Fundort: Man findet ein Titanoxid haltiges Mineral, Ileminit, vor allem
im Süden Afrikas, in Florida und in Westaustralien.
- Ursprung des Namens: Klaproth gab dem Metall den Namen Titan, den er
aus der griechischen Mythologie entliehen hat.
- Entdeckung: Das Titan wurde an sich zweimal entdeckt. Erstmals wurde
das weiße Titandioxid 1791 von dem englischen Geistlichen William Gregor (1762 - 1817)
isoliert. Das Gleiche gelang 1795 dem deutschen Apotheker Martin Heinrich Klaproth (1743 -
1817). Die Gewinnung des reinen Metalls durch Reduktion mit Natrium gelang erstmals 1815
den schwedischen Chemiker J. J. Berzelius (1779 - 1848).

